Lichtfarben


Lichtfarbe bezeichnet die relative spektrale Strahlungsverteilung eines Leuchtmittels und wird mit einem sogenannten Farbtemperaturwert angezeigt, gemessen in Kelvin (k).

Der Kelvin-Wert einer normalen Glühlampe liegt bei etwa 2.800k. Das menschliche Auge nimmt diesen Wert als "warmweiss" wahr; diese Begrifflichkeit rührt daher, daß der Kelvin-Wert auf der sogenannten "Planckschen Kurve" im Rot-Bereich liegt. Die Farbe "Rot" hat von jeher starke Affinität zum Feuer, somit auch zur Wärme.
Also ist diese Bezeichnungsform legitim und wird auch auf andere Lichtfarben angewendet.

Man spricht demnach bei einer Farbtemperatur von über 4.000k auch von "neutralweiss" und bezeichnet Werte über 5.600k gern als "Tageslichtweiss", wobei diese Definition unter Lichtplanern ein leichtes Schmunzeln und die Frage erweckt: "Wo und wann auf dieser Erde, bitte?"



Denn bei der Betrachtung des Tageslichts muss man vorausschicken, daß das sichtbare Spektrum des Sonnenlichts im Laufe des Tages unsere Erdatmosphäre stets in anderem Winkel durchdringt und dabei auch immer anders "abgelenkt" wird.

Das führt dazu, daß sich der Anteil des Sonnenlichts hier auf der Erdoberfläche immer und überall unterschiedlich zusammensetzt und zu anderen Kelvin-Werten führt.